Die PiT Konzeption wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pädagogischen Landesinstituts (PL) und des Landeskriminalamtes für Rheinland-Pfalz in Anlehnung an Materialien aus Schleswig-Holstein erarbeitet und mit Beginn des Schuljahres 1999/2000 an weiterführenden Schulen eingeführt.
PiT ist als Bestandteil eines Gesamtpräventionskonzeptes zur Primärprävention entwickelt worden und baut idealerweise auf dem Programm zur Primärprävention (ProPP) auf. Genau wie bei ProPP wird die Persönlichkeit gestärkt und die Entwicklung sozialer Kompetenzen durch zahlreiche Übungen angeregt.
Neben diesen allgemeinen Fähigkeiten, die den Schülerinnen und Schülern durch den/die Klassenlehrer/innen oder Schulsozialarbeiter/innen vermittelt werden, bietet PiT zusätzlich das Angebot zur Auseinandersetzung mit gewalttätigen, diskriminierenden und suchtbedingten Verhaltensweisen. Zu diesen Themen kommen die polizeilichen Teampartner und Teampartnerinnen mit in den Unterricht, um ihr polizeiliches Fachwissen einzubringen sowie vertiefend mit den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.
Ziele des Programms sind:
- Stärkung des Normenbewusstseins von Jugendlichen
- Erprobung, Erfahrung und Aneignung sozialer Kompetenzen
- Verbesserung des sozialen Klimas und der sozialen Courage in der Klasse
- Wecken der Verantwortung für gefährdete Mitschülerinnen und Mitschüler
Das Programm PiT wurde für die Klassenstufen 6 bis 8 allgemeinbildender Schulen konzipiert. Es wurde im Schuljahr 2010/2011 durch eine Befragung von an den Fortbildungen teilnehmenden Lehrkräften und Polizisten evaluiert. Der Evaluationsbericht wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit veröffentlicht: Evaluationsbericht zu PiT im Jahre 2013