Kollegiale Praxisberatung/Supervision
Unterstützung bei der Reflexion und Bewältigung schulischer Anforderungen
Kollegiale Praxisberatung ist ein strukturiertes, auf die längerfristige Zusammenarbeit einer Gruppe von 6–12 Lehrkräften angelegtes Verfahren zur Bearbeitung beruflicher Fragestellungen und mehr oder weniger schwierigen Situationen aus dem Schulalltag.
In den in der Regel im Abstand von 4-6 Wochen stattfindenden Treffen stehen aktuelle Situationen und Fragen aus der Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vordergrund.
Eine transparente Strukturierung und der Einsatz verschiedener Methoden der klärungs- und lösungsorientierten Arbeit haben das Ziel, die Ressourcen der Gruppe für die aktuelle Fragestellung zu aktivieren.
Eine längerfristige Zusammenarbeit (z. B. 1-2 Schuljahre) solcher Gruppen trägt erfahrungsgemäß zur Erweiterung des unterrichtlichen Handlungsrepertoires, der Beratungskompetenz und zur Berufszufriedenheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei.
Darüber hinaus ist es ein weiteres Ziel, Lehrkräfte in die Lage zu versetzen, in ihrer jeweiligen Praxis-beratungsgruppe die Moderatorenrolle zu übernehmen.
Schulinterne kollegiale Praxisberatungsgruppen können damit eine stärkere Vernetzung im Kollegium fördern und sich somit positiv auf die Weiterentwicklung der Schule auswirken.