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Schulpsychologische Beratung
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Vertiefende Hintergrundinformationen

Was ist „Gesundheit“?

Die WHO definiert Gesundheit wie folgt: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ Es wird von einem Kontinuum zwischen Abwesenheit von Krankheit und Beschwerden bis hin zu körperlichem und psychischem Wohlbefinden ausgegangen. Hierbei bestimmen Lebensweise und Lebensbedingungen die Befindlichkeit des Einzelnen entscheidend mit.

Gesundheit wird demnach nicht einmalig und überdauernd erreicht, sondern in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen alltäglichen Lebenssituationen immer wieder neu hergestellt und aufrechterhalten.

Was hält gesund?

Entsprechend des gesundheitspsychologisch nicht mehr wegzudenkenden Salutogenese-Konzepts des amerikanisch-israelischen Soziologen Aaron Antonovsky (1997) sind Alltagsstressoren allgegenwärtig, jedoch nur dann krankmachend, wenn der betreffenden Person individuelle und soziale Ressourcen sowie eine Sinnperspektive zur Wiederherstellung des Gleichgewichts und zum Abbau innerer Spannungen fehlen.
Weitere gesunderhaltende oder protektive Faktoren sind sozialer Rückhalt, Kompetenz- oder Selbstwirksamkeitserwartung und Widerstandsfähigkeit.

Was ist „Berufszufriedenheit“?

Nach einer genauen Begriffsanalyse kann von folgenden Komponenten der Berufszufriedenheit ausgegangen werden:

  1. Fachliche, soziale und persönliche Kompetenzen zur Erfüllung der beruflichen Anforderungen
  2. Realistische Erwartungen an den beruflichen Erfolg bzw. die eigene Selbstwirksamkeit
  3. Sinnfindung und Anerkennung im Beruf
  4. Beruf als Ressource für Wohlbefinden
  5. Gleichgewicht zwischen beruflichem Einsatz, Erholung und (kollegialer) Besinnung über berufliche Zielorientierung und Erfahrungen
  6. Gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen, die den einzelnen Arbeitnehmer gemäß seiner individuellen Voraussetzungen bei seiner beruflichen (Selbst-) Wirksamkeit unterstützen. Bezogen auf das Arbeitsfeld Schule bedeutet dies, dass Lehrkräfte auf Dauer engagiert, belastbar und zufrieden unter adäquaten Rahmenbedingungen arbeiten können.

Auch Berufszufriedenheit wird in der Regel nur im ständigen Prozess der Auseinandersetzung mit beruflichen Anforderungen erreicht. 

Wie können „Gesundheit im Lehrberuf“ und „Berufszufriedenheit“ beeinflusst werden?

Besonders im Lehrberuf wirkt sich erschwerend aus, dass Lehrkräfte gleichzeitig diversen komplexen psychosozialen, kommunikativen sowie emotionalen Anforderungen und Herausforderungen gerecht werden müssen, die beispielsweise von Kolleginnen und Kollegen, Schulleitung, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern gestellt werden: Didaktisch qualifizierter Unterricht, fachwissenschaftlicher Anspruch, Erziehung, individuelle Beratung, Betreuung und Förderung u. Ä.
Die Notwendigkeit dieser komplexen Kompetenzen, einer hohen Flexibilität und des Handelns unter Zeitdruck sowie die Erfahrung unzureichender Rückmeldungen über die eigene Arbeit können zu Selbstüberforderung führen.  

Verhaltensmanagement

Entlastung kann hierbei einerseits erreicht werden über die Professionalisierung des eigenen Lehrerhandelns, z. B. durch Verbesserung der Unterrichtsqualität oder die Erweiterung der sozialen und persönlichen Kompetenzen.  

Verhältnismanagement

Einen weiteren wesentlichen Entlastungsaspekt stellt die Verbesserung der Arbeitssituation dar, unter der mindestens ein Drittel der Lehrkräfte leidet: Klassengröße, zu geringe Lernbereitschaft der Schüler, Disziplinprobleme, hektisches Arbeitsklima. 

Diesen Bereich betreut E-Mail an Franziska Bock. Letzte Änderung dieser Seite am 30. November 2017. ©1996-2022 Bildungsserver Rheinland-Pfalz